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Was ist eigentlich Naturheilkunde?

Unter dem Begriff „Naturheilkunde“ versteht häufig jeder etwas anderes. Naturheilkunde betreiben spezielle Ärzte, andere Heilkundige oder aber auch das Kräuterweiblein vom Dorf um die Ecke. Naturheilkunde, Naturheilverfahren, Erfahrungsheilkunde und Ganzheitsmedizin werden oft sinnverwandt gebraucht. Allen Begriffen zu Eigen ist eine Medizin, die den Menschen nicht als eine Summe verschiedener Organe, sondern als Einheit betrachtet. Auch als eine Einheit von Körper, Seele und Geist. Die Naturheilkunde behandelt nicht kranke Organe, sondern kranke Menschen.

Lange Tradition – lange Erfahrung – gute Erfolge

Die Naturheilkunde hat eine sehr lange Tradition. Genau genommen, ist sie so alt wie die Menschheit selbst. Der erste bekannte Arzt für Naturheilverfahren war Hippokrates vor 2.500 Jahren in Griechenland. Er gilt als der „Urvater der Ärzte“. Obwohl die Ärzte noch heute den „Eid des Hippokrates“ ablegen, fühlen sich in der Regel nur die Ärzte für Naturheilverfahren der speziellen ganzheitlichen Ausrichtung der Medizin verpflichtet. Die Schulmedizin hat sich von der Vorstellung ihres Urahnen zwischenzeitlich weit entfernt.

Die Methoden, die in den Naturheilverfahren eingesetzt werden, dienen zum Vorbeugen, Lindern und Heilen von Krankheiten. Dabei werden die Selbstheilungskräfte des Körpers angesprochen. Die Fähigkeit des Organismus, seine Gesundheit zu erhalten oder wiederherzustellen, wird als Selbstregulation bezeichnet.

Sicher kennen Sie, liebe Leserin, lieber Leser, die Fähigkeit der Eidechse, Körperteile, hier den Schwanz, nach Verlust nachwachsen zu lassen. Der Mensch kann zwar keine Körperteile nachwachsen lassen, er besitzt jedoch auch die Kraft der Selbstregulation, der Selbstheilung. Vielfach muß die Naturmedizin, müssen die Naturheilverfahren diesen Prozeß nur anstoßen. Manchmal bedarf es allerdings etwas größerer Anstrengung.

Während die Schulmedizin bei chronischen Krankheiten in der Regel Symptome, also Krankheitszeichen behandelt, sucht die Naturheilkunde nach den Ursachen der Krankheit. Sie versucht danach, eben diese Selbstheilungskräfte zu aktivieren, um so den Körper zu regenerieren.

Was behandeln Naturheilverfahren?

Naturheilkundliche Therapieverfahren besitzen eine regulierende Wirkung. Es wird ein Reiz gesetzt, den der Körper mit einer Gegenreaktion beantwortet. Diese Gegenreaktion bewirkt gleichzeitig ein Lindern der Beschwerden oder ein Ausheilen der Krankheit. Gestörte Funktionen werden zur Normalität gebracht. Die Störung kann ein „Zuviel“ an Funktion (z.B. bei Allergien) oder ein „Zuwenig“ an Funktion (z.B. Immunschwäche bei häufig wiederkehrenden Infekten) sein. Der spezielle Therapieansatz der Naturheilverfahren lässt daher gute bis sehr gute Therapieerfolge bei allen „funktionellen“ Störungen erwarten.

  • Zu hoher oder zu niedriger Blutdruck
  • Entzündungen
  • Sexuelle Funktionsstörungen
  • Stoffwechselkrankheiten, z.B. Alterszucker, Gicht, hohe Blutfette
  • Die meisten chronischen Krankheiten
  • Prostatabeschwerden, Beschwerden beim Wasserlassen
  • Störungen des Immunsystems
  • Hauterkrankungen wie Neurodermitis, Akne, Schuppenflechte
  • Verspannungen
  • Darmbeschwerden wie Reizdarm, chronische Verstopfung oder chronischer Drchfall

Welche Naturheilverfahren kennen Sie?

Im Laufe der Jahrtausende haben sich aus den klassischen Naturheilverfahren viele verschiedene Methoden entwickelt, die alle ihre Berechtigung besitzen. Allein aus wirtschaftlichen Erwägungen heraus wäre es jedoch Unsinn, z.B. bei Rheuma alle verfügbaren Verfahren einzusetzen. Der Arzt für Naturheilverfahren ist in der Lage, die entsprechenden Weichen zu stellen, damit der Zug des Linderns und Heilens in die richtige Richtung fährt.

Die unten stehende Liste alter wie moderner Naturheilverfahren gibt einen Überblick über heute eingesetzte Methoden.

  • Akupunktur
  • Anthroposophische Medizin
  • Ausleitende Verfahren
  • Elementartherapie
  • Energetische Therapieformen (Bioresonanz)*
  • Enzymtherapie
  • Ernährungstherapie
  • Fiebertherapie
  • Heilfasten
  • Homöopathie
  • Immuntherapie
  • Kneipp'sche Therapie
  • Neuraltherapie
  • Neuraltherapie
  • Pflanzenheilkunde
  • Physikalische Therapie
  • Psychosomatische Energetik (PSE)*
  • Reflexzonentherapie
  • Sauerstofftherapie
  • Übende oder suggestive Verfahren

* Nach dem deutschen Heilmittelwerberecht § 3 weisen wir darauf hin: Bei den hier vorgestellten Behandlungsmethoden handelt es sich um Verfahren der alternativen Medizin, die wissenschaftlich noch nicht anerkannt sind. Alle Angaben über Eigenschaften, Wirkungen und Indikationen beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungen innerhalb der Therapiemethoden selbst.

© by Dr. Michael J. Kausch

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